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Aus dem Bauch - auf den Bauch
6 gute Gründe für's Tragen

©Didymos

Der Mensch ist eine Tragling

Aus evolutionärer Sicht sind unsere Babys Traglinge. Sie werden unreif geboren und können der Mutter noch nicht selbstständig folgen. Sie verfügen jedoch über einen angeborenen Klammer- und Greifreflex. Sie sind genetisch gesehen dafür gemacht, getragen zu werden, was Babys auch heute noch lautstark einfordern ("Mein Baby lässt sich nicht ablegen".)

Hätte der Steinzeitmensch während der Jagd sein Baby einfach in der Höhle liegen lassen, hätte der Säbelzahntiger wohl sehr leichtes Spiel gehabt.

Weniger Bauchweh

Wusstet ihr, dass Tragen die allbekannten Bauchweh der Drei-Monats-Koliken lindern kann? Der Träger wirkt auf den Bauch des Babys wie eine Wärmflasche und die Bewegung während des Tragens aktivieren die Darmtätigkeit beim Kind. Außerdem werden Akkupressur-Punkte, die sich an den Innenseiten der Unterschenkel befinden, stimuliert. Diese wirken sich positiv auf den Verdauungstrakt aus.

Tragen schafft Freiräume

Mit dem Baby im Tragetuch hast du plötzlich wieder 2 freie Hände für Geschwisterkinder, ein gutes Buch oder auch mal ein paar Erledigungen. Während dessen kann dein Baby seelig kuscheln und die Wärme genießen, die es braucht. Das trägt für dich zur Entlastung bei und du fühlst dich vielleicht auch wieder ein Stückchen selbstwirksamer und weniger fremdbestimmt.

 

Bindung stärken

Nähe und Kuscheln sind für Babys Grundbedürfnisse, bedeuten Schutz und Geborgenheit. Das sogenannte "Liebes-Hormon" Oxytocin wird bei Haut- und Blickkontakt ausgesschüttet und setzt einen wichtigen Grundstein für die gute Mutter-Kind-Bindung. Auch wenn der Start mal etwas schwierig ist, ist das Tragen eine wunderbare Möglichkeit für nachträgliches "Bonding".

Gesunde Hüftentwicklung

Die noch unverknöcherte Hüfte des Babys ist in der Anhock-Spreiz-Haltung in der gut gebundenen Trage ideal eingestellt. Außerdem werden durch die Bewegung des Trägers Bewegungsimpulse auf die Hüfte des Traglings übertragen und diese somit optimal durchblutet. Eine gesunde Entwicklung des Gelenks wird gefördert und Hüftdysplasien entgegen gewirkt.

 

Tragen - Das Stillen der Väter

Nicht nur für die Mutter ist das Tragen eine wunderbare Möglichkeit, die Bindung zum Kind weiter auszubauen und zu festigen, sondern auch für den Vater, die Partnerin oder weitere Bezugspersonen. Das intensive Kuscheln löst starke Gefühle beim Tragenden aus und das Baby wird schnell die weitere Bezugsperson wahrnehmen und schätzen.

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